




Wabi Sabi und Kintsugi: Die Kunst der Unvollkommenheit
Wabi Sabi und Kintsugi lehren uns, Perfektion loszulassen und das Leben mit all seinen Makeln zu akzeptieren.
Wabi Sabi ist eine japanische Philosophie und Sichtweise auf die Welt. Sie umarmt die Unvollkommenheit und Vergänglichkeit und schafft einen Raum der Einfachheit und Wertschätzung der Imperfektion. Es steht für eine Ästhetik, die Einfachheit, Natürlichkeit und das Unperfekte wertschätzt. Es geht darum, das Schöne im Unvollständigen zu erkennen – sei es in Möbeln, Kunst oder im Alltag. Eine Laudatio an die Ästhetik der Imperfektion ist die Akzeptanz des natürlichen Lebenszyklus' von Entstehen, Werden und Vergehen in Ruhe und Bescheidenheit.
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Diese Verständnis von Imperfektion greift Kintsugi auf. Statt Brüche zu verstecken, werden sie hervorgehoben und machen das Objekt einzigartig. Kintsugi symbolisiert auch, dass Verletzungen und Fehler Teil der Geschichte oder Biografien sind und etwas Wertvolles daraus entstehen kann.​
Wabi Sabi und Kintsugi inspirieren zu mehr Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und Wertschätzung – eine zeitlose Philosophie, die in unserer modernen Welt immer wichtiger wird. Gerade in Zeiten von Transformation und Resilienz.

Im Alltag
erfahren wir den Wert achtsamen Lauschens. Wir dürfen lernen, weniger der Perfektion nachzueifern und die Einzigartigkeit zu feiern.

In Inneren
erfahren wir den Wert, dass genau diese Narben Etwas ganz besonderes entstehen lassen. und MUTen uns zu, sich mit den eigenen Makeln zu zeigen.​

Im Außen
erfahren wir den Wert von achstamer Auseinandersetzung und Wieder Zusammensetzung. Das nennt man auch Transformation. Die Sichtbarkeit von Resilienz.